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Fachinformationen

Arteriosklerose - Vorsorge verhindert ernsthafte Folgen

Vorbemerkung

Arteriosklerose oder auch Arterienverengung und -verhärtung, kann schon bei jungen Menschen auftreten.
Dieser Prozess hängt zwar teilweise von der Veranlagung ab, wird aber auch in hohem Maße von Faktoren
beeinflusst, gegen die man etwas unternehmen kann. Risikofaktoren sind u.a. Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck
und Störungen des Fettstoffwechsels. Daher ist es möglich, durch Veränderungen der Lebensgewohnheiten
und durch gezielte Therapie, Spätfolgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verhindern. Um das
persönliche Arteriosklerose-Risiko zu ermitteln und daraufhin zu senken, ist neben einigen anderen Maßnahmen,
welche Ihr Arzt/Ihre Ärztin bei Ihnen durchführen kann, die Bestimmung spezieller Laborwerte
sinnvoll.

Welche Laborwerte werden ermittelt?

Durch die Bestimmung der Blutfettwerte kann die Konzentration des Gesamtcholesterins, des HDL- und
des LDL-Cholesterins und der Triglyceride gemessen werden. Die größte Aussagekraft hat hier die Konzentration
des LDL-Cholesterins. Bei Vorliegen einer Fettsoffwechselstörung kann ggf. eine lipidsenkende
Therapie eingeleitet werden. Weitere Risikofaktoren können ein erhöhter Homocystein- und/oder Liproprotein(
a)-Wert sein. Auch diese Parameter können labormedizinisch bestimmt werden.

Homocystein ist eine Aminosäure aus dem Methioninstoffwechsel. Ein erhöhter Homocysteinspiegel gilt als
unabhängiger Risikofaktor für die Arteriosklerose. Dieser entsteht oft durch Folsäuremangel, oder ein Vitamin
B6-oder B12-Defizit. Sowohl der Homocysteinspiegel als auch der Folsäure-, der Vitamin B6- und der
B12-Spiegel können im Labor bestimmt werden und treffen eine Aussage über das individuelle Risiko.

Lipoprotein(a) ist ein Fett-Eiweißkomplex, der hinsichtlich seiner chemischen Struktur mit dem LDL-Cholesterin
verwandt ist und sogar zum größten Teil ein Bestandteil dieses Stoffes ist. Lipoprotein(a) kann bei
erhöhten Konzentrationen im Blut zur Entstehung von Blutgerinnseln führen und ist ein unabhängiger Risikofaktor
für Arteriosklerose und deren Folgeerkrankungen. Wieviel Lipoprotein(a) in der Leber jedes Menschen
gebildet wird, ist genetisch (erblich) festgelegt und damit individuell verschieden.

Welcher Personenkreis sollte insbesondere seine Risikofaktoren ermitteln lassen?

  1. Personen, welche schon an einer Gefäßerkrankung wie z.B. der Koronaren Herzkrankheit
    oder einem peripheren Gefäßverschluss leiden, Personen, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall
    erlitten haben oder bei denen eine Arteriosklerose der Hals- oder Hirnarterien nachgewiesen wurde.
  2. Personen mit Herz- und Kreislauferkrankungen in der Familie, Personen mit Bluthochdruck, Raucher
    und Diabetiker.
  3. Personen mit erhöhtem Risiko eines Vitamin-B-Mangels, wie z.B. über 60Jährige, Vegetarier,
    Personen mit einseitiger Ernährung, Darm- oder Nierenerkrankungen, mit hohem Alkoholkonsum
    oder bei Einnahme bestimmter Medikamente. Wie kann ich vorsorgen?
    Zur Abklärung Ihres persönlichen Risikos und eventuellen vorbeugenden Maßnahmen sprechen Sie
    bitte mit Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt.

Wie kann ich vorsorgen?

Zur Abklärung Ihres persönlichen Risikos und eventuellen vorbeugenden Maßnahmen sprechen Sie
bitte mit Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt

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