Probenahme für molekularbiologischen Pilznachweis
Vor der Probenahme das mykoseverdächtige Areal mit 70%igem Ethanol desinfizieren und kurz trocknen lassen. Möglichst viel Material entnehmen.
![]() |
![]() |
Vor der Probenahme ggf. vorhandenen Nagellack komplett entfernen. Proben von Nagelbereichen mit bereits sichtbaren Schäden oder Verfärbungen entnehmen. Krümeliges oder weiches Material unter der Nagelplatte einbeziehen. Bei Befall mehrerer Nägel eine gepoolte Gesamtprobe entnehmen. Vorzugsweise Nagelspäne oder kleine Nagelstückchen. |
Lokales Einkürzen der Haare auf 3–5 mm. Bevorzugt auffällige Haare (z.B. grau, entfärbt oder glanzlos) mitsamt der Haarwurzel mithilfe einer sterilen Epilationspinzette auszupfen (mind. 10 Stück). Bei bis auf Kopfhautniveau abgebrochenen Haaren die Haarstümpfe mit sterilem Skalpell oder scharfem Löffel ausgraben. Eventuell zusätzlich Hautschuppen aus demselben Bereich entnehmen. |
![]() |
![]() |
Proben am Übergang zwischen mykotisch veränderter und gesunder Haut abschaben. Mit einem sterilen, stumpfen Skalpell möglichst viele Hautschuppen/Hautstückchen entnehmen. |
Probenmaterial mithilfe eines gefalteten Papiers in ein steriles Gefäß überführen und verschließen. Das Probengefäß kann kostenlos angefordert werden. |