Analysen
Analytikstandort Hameln
Funktionstest
Glukose-Suppressionstest (STH-Suppressionstest)
Indikation: Wachstumshormon produzierender Tumor (Akromegalie), Verlaufs- und Therapiekontrolle bei Akromegalie |
Beurteilung: Normal: Abfall des STHSpiegels innerhalb der ersten 1–2 Stunden unter 2 µg/l. Akromegalie: Keine oder nur unzureichende (nicht 5 µg/l) Suppression des erhöhtenBasalwertes, z. T. sogar paradoxer Anstieg. Bei hypophysärem Großwuchs im Kindesalter findet sich sogar ein deutlicher STH-Anstieg. Achtung: Der Test reicht zur Diagnose einer Akromegalie nicht aus, fehlende Suppression findet sich auch bei: chronischen Nierenerkrankungen, M. Wilson, akuter intermittierender Porphyrie, Thyreotoxikose, Diabetes mellitus u.a.. |
Testprinzip: Die orale Einnahme von Glukose führt zu einer Suppression der Wachstums- hormonkonzentration. |
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Messparameter: STH (Serum), Glukose (NaF-Blut) |
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Durchführung: Morgens Nüchternblutentnahme zur Basalwertbestimmung von STH und Glukose (je Probe I). Anschließend orale Gabe von 100 g Glukose in 200–400 ml Tee gelöst. (75 g Glukose (z.B. Glukosetoleranztest Dextro® OGT, Merck). Kinder: 1,75 g Glukose/kg K.G. als 25%ige Lösung (jedoch nicht mehr als 75 g)(Wasser oder Tee) Weitere Blutentnahmen nach 30, 60 und 120 Minuten (je Proben II- IV) für STH und Glukose-Bestimmung. |
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KI: Diabetische Stoffwechsellage. |