Analysen
Analytikstandort Hameln
Funktionstest
Arginin-Chlorid-Test
Indikation: Diagnose eines STH-Mangels Hypophysär und hyptothalamisch bedingter Minderwuchs |
Beurteilung: Kein Mangel: Bei 80–100 % der gesunden Kontrollpersonen führt die Verabreichung von Arginin zu einer deutlichen Ausschüttung von STH. (>10 µg/l bis 40 ng/ml) Subnormale Stimulation (z. B. konstitutionell, Fehlernährung, Hypothyreose Leber- oder Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus, Krebs etc. -> möglicherweise partieller HGH-Wert bzw. eine sekundäre HGH-Insensivität) nach Stimulation 5–10 ?g/l V. a. STH-Mangel: Basalwert erniedrigt, nach Stimulation < 5 ng/ml Entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie ist zur Sicherung der Diagnose ein Bestätigung mit einem weiteren STH-Stimulationstest (z.B. Clonidin oder Insulin) erforderlich. Verdacht auf hypothalamisch bedingten STH-Mangel: Überschießender STH-Anstieg (> 40 µg/l) |
Testprinzip: Die i.v.-Verabreichung von Arginin führt zu einer Ausschüttung von Wachstumshormon (STH) aus dem Hypophysenvorderlappen |
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Messparameter: STH (Serum) |
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Durchführung: Pat. ist nüchtern. 60 Minuten vor Infusionsbeginn venösen Zugang legen, mit NaCl offenhalten. Erste Blutentnahme 30 Minuten und direkt vor Infusionsbeginn (Proben I + II). Anschließend Gabe von 0.5 g/kg KG Arginin-Cl 1:10 in steriler physiologischer Kochsalzlösung verdünnt als Kurzinfusion über 30 Minuten. Weitere Blutentnahme nach 15, 30, 45, 60, 90 und 120 Min. (Proben III - VIII). |
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KI: Bei Patienten mit schweren Leber- oder Nierenerkrankungen oder Azidose sollte der Arginin-Stimulationstest nicht durchgeführt werden. |